Grenzenlos — was kam nach der Wende?
Grenzenlos – Wege nach der Wende ist das Praxisprojekt des MMA-Jahrganges 2013-2015. Es setzt sich mit den gesellschaftlichen und biographischen Umbrüchen im Laufe der 1990er Jahre in Sachsen-Anhalt auseinander. Wie änderte sich der Alltag der Menschen nach den historischen Ereignissen von 1989?
Die Gewissheiten des DDR-Alltags verschwanden fast über Nacht. Zwischen Aufbruch und Arbeitslosigkeit waren die Menschen gezwungen sich mit den neuen Realitäten auseinanderzusetzen – es betraf alle und alle Lebensbereiche. Von der LPG-Angestellten zur Bürgermeisterin, Jugendliche auf der Suche nach einer neuen Zukunft oder die undankbare Aufgabe erst seine langjährigen Kollegen zu entlassen und schließlich sein eigenes bisheriges Berufsleben abzuwickeln. Zum 25. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung sammelt das Projekt Geschichten von Menschen aus dieser Zeit.
Weitere Infos über das Projekt und Wege zum Mitmachen gibt es auch bei Facebook oder der Gruppe der MZ-Bürgerreporter.
Auszeichnungen
Unser Webspecial Grenzenlos – Wege nach der Wende hat den 1. Preis des Journalistennachwuchswettbewerbs der IHK Magdeburg und des DJV Sachsen-Anhalt gewonnen. Am 19. Mai 2016 nahm Maren Schuster stellvertretend für alle Beteiligten den Preis und die Urkunde in Magdeburg entgegen.
Die Jury überzeugte vor allem unsere Umsetzung des Themas: “Sie haben die vermeintlich alten Geschichten ganz neu erzählt. Mit zum Teil unverbrauchten und überzeugenden Protagonisten. Mit allem, was online möglich ist.“ Glückwunsch an den MMA-Jahrgang 2013-2015.
Der zweite Preis ging an Nadia Kailouli und Hans Jakob Rausch für die NDR-Reportage „7 Tage … unter Singles“. Mit dem dritten Preis wurde der MDR-Sputnik Beitrag „Viele Pässe – kein Pass“ von Niklas Ottersbach ausgezeichnet.
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